Der Kälte-Mythos: Warum wir im Winter wirklich krank werden
Shownotes
„Kälte macht nicht krank, sondern schafft ein Umfeld, das Infektionen begünstigen kann.“ – Stimmt es wirklich, dass wir im Winter häufiger krank werden? Macht uns Kälte anfälliger für Infekte – oder liegt das Problem woanders?
In dieser Folge analysieren Podcast-Host Felix Moese und Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum das hartnäckige „Winter macht krank“-Narrativ – und erklären, was die Forschung wirklich zeigt. Kälte selbst löst keine Infekte aus, sie verändert jedoch die Bedingungen, die Viren begünstigen: trockene Luft, geringe Luftfeuchtigkeit und weniger Sonnenlicht. Dadurch werden Schleimhäute weniger durchblutet und sind messbar trockener. „Die erste Verteidigungslinie des Immunsystems sind unsere Schleimhäute“, sagt Matthias – "werden sie geschwächt, verlieren sie mehr und mehr ihre Schutzfunktion."
Auch das Immunsystem selbst steht in der kalten Jahreszeit unter besonderer Belastung. Felix und Matthias diskutieren, welche Mikronährstoffe die Abwehr stärken können: Vitamin D reguliert zentrale Immunprozesse in unserem Körper und wird durch die im Winter reduzierte UV-Strahlung weniger gebildet. Vitamin C unterstützt die Immunantwort, Zink kann – frühzeitig eingenommen – die Dauer einer Erkältung signifikant verkürzen. Lactoferrin, ein eisenbindendes Immunprotein, wirkt antimikrobiell und antiviral und sorgt in unseren Schleimhäuten für zusätzlichen Schutz. Und auch Pro- und Präbiotika spielen eine zentrale Rolle: Sie stabilisieren das Darmmikrobiom, das eng mit der Immunfunktion verknüpft ist.
Spannend auch: Nicht alle Erreger folgen dabei dem klassischen Wintermuster – einige Viren treten vermehrt im Sommer auf. Das zeigt, wie komplex das Zusammenspiel von Umwelt, Verhalten und Immunregulation tatsächlich ist.
Die Episode fasst aktuelle Studien zu Saisonalität, Vitaminstatus und Infektanfälligkeit zusammen – und zeigt, wie Prävention in der Praxis funktioniert. Wir sprechen über Mythen, Fakten und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse – also über alles, was Du wissen solltest, um gesund durch den Winter zu kommen. HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. –– Spare 15% auf Deine Lactoferrin CLN Bestellung mit dem Code IMMUN15 - einfach im Warenkorb eingeben: https://artgerecht.com/lferrin-lactoferrin-cln-reinheit-60-kapseln
Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Transkript anzeigen
00:00:00: Renovieren, Influencerviren, Coronaviren überleben länger bei einer niedrigeren Luftfeuchte.
00:00:07: Das heißt, die Erkältung entsteht letztendlich durch die Viren, die eine Reaktion auslösen, aber die Kälte selbst schafft eine bessere Bedingung
00:00:14: dafür.
00:00:27: Leute, der Sommer ist so schnell vorbeigegangen.
00:00:29: Der Herbst ist schon längst da, und wenn wir ehrlich sind, Der Winter steht schon vor der Tür.
00:00:34: Und um uns herum schniefen viele Husten, Niesen, Erkältungszeit.
00:00:40: Aber warum ist das eigentlich so?
00:00:41: Warum ist der Herbst, der Winter, warum ist das die Zeit, wo wir gefühlt immer häufiger krank werden?
00:00:48: Macht uns Kälte anfälliger für Infekte?
00:00:51: Oder liegt das Problem ganz vor anders?
00:00:54: In dieser Hearthnuts Episode.
00:00:57: wollen wir uns das mal genauer anschauen.
00:00:59: Wir wollen herausfinden, was die Wissenschaft dazu sagt, wie unser Immunsystem auf Kälte reagiert, welche Rolle Vitamine z.B.
00:01:06: Vitamin D oder Vitamin C spielen, Heizungsluft, die Übertragung von Viren, die kalte Luft vielleicht auf dem Weg zum Mülleimer oder zur Arbeit, kann uns das tatsächlich im Winter so zusetzen, dass wir deutlich häufiger krank werden als in den schönen, in den warmen Sommer- oder Frühlingsmonaten.
00:01:25: Wir sprechen über Mythen, über Fakten und natürlich über neues zu studieren, also über alles, was wir wissen sollten, um gesund durch den Winter zu kommen.
00:01:34: Matthias Baum aus dem Health & Health Wissenschafts-Themen, mein Lieber, schön, dass du da bist.
00:01:37: Hallo Fegges, ich freue mich, wie immer mit dabei zu sein.
00:01:40: Und gesund, nicht erkältet fit.
00:01:42: Gesund, nicht erkältet fit,
00:01:44: so kann man das sagen.
00:01:45: Bei meinen Kindern kann ich die sagen, die haben mal schön aus dem Kindergarten Magendamen mitgebracht.
00:01:49: Die haben jetzt schön paar Tage richtig flach gelegen.
00:01:52: Also bei denen hat's schon voll reingeknallt.
00:01:54: Jetzt lass uns mal direkt zum Start darüber sprechen und mal hier Fakten und Mythen trennen.
00:02:01: Mehr Erkrankungen im Winter, in der kalten Jahreszeit.
00:02:05: Ist das so ein Gefühl, was wir haben?
00:02:08: Oder was sagt die Statistik dazu?
00:02:10: Nee, es ist nicht nur ein Gefühl.
00:02:11: Wir kennen das ... dass wir eine gewisse Sesonalität bestimmter Keime haben, wenn wir sie dann überprüfen würden.
00:02:18: Insbesondere Viren spielen hier eine ganz entscheidende Rolle.
00:02:21: Und wir erinnern uns an dunkle Zeiten der letzten Jahre, wo das ein oder andere Virus-Thema mehr und mehr in den Vordergrund gerückt ist.
00:02:30: Und wir immer auch in Wellen gesprochen haben, ihr erinnert euch, nämlich da, wo wir nicht irgendwie eine gesellschaftliche Immunität hatten, sodass das einigermaßen zwar durch die Bevölkerung geht.
00:02:42: Aber eben epidemische oder dann pandemische Reaktionen erzeugt hat.
00:02:47: Und im Winter passiert natürlich ein bisschen was.
00:02:49: Und von daher ist es nicht ganz falsch zu sagen, ja, es gibt etwas in der Saisonalität, was wir als Winterinfekte, Winterinfektanfälligkeit beschreiben können.
00:03:00: Wobei, und diese Aussage hab ich auch schon mal gesagt, es ist nicht die Kälte, die uns per se krank macht.
00:03:07: Wenn dann ist es eher ein indirekter Effekt, durch die Kälte, die mit entstehen kann.
00:03:12: Und wenn wir uns das in Zahlen quasi auch wirklich etwas genauer versuchen, mit anzuschauen, du hast deine Kids gerade erwähnt, die ... quasi ein Magendarm-Thema mitgebracht haben, was durchaus auch noch mal ein Thema sein kann.
00:03:24: Wobei, da wissen wir alle, die Kinder in Gruppen abgeben, da ist der Übertragungsweg oral, fekal beispielsweise.
00:03:33: Also man schmiert dann irgendwo etwas ab und nimmt es dann doch auf und hat es irgendwie mit dabei oder über den Verdauungstrakt selbst.
00:03:40: Aber wir sehen es natürlich auch bei Infektionen im Winter, gerade bei Kindern.
00:03:44: Alles rund um auch so was wie akute Prontilitiden, also Prontitis, so was in die Richtung.
00:03:50: Da gibt es Winterspitzen, die bis zu fünf Prozent der Bevölkerung betreffen, jetzt nicht nur Kinder.
00:03:56: Logischerweise, wir haben immer wieder das Thema Influencer.
00:04:00: Coronaviren gehören auch mit dazu.
00:04:02: Und das sind erst mal nur die Viren, worauf ich eigentlich hinaus möchte, ist ... dass neben dieser Saisonalität irgendetwas anderes drinsteckt, weil die Viren sind vorher auch da.
00:04:10: Also muss es Mechanismen geben, die dafür sorgen, dass es jetzt irgendwie mehr wird.
00:04:14: Und wie gerade schon erwähnt, es ist nicht per se nur, weil es kalt ist.
00:04:17: Aber natürlich hat das sowohl auf Viren Auswirkungen und viel interessanter auf unsere Schleimhäute.
00:04:23: So, als hast du hier schon ein paar Dinger gedroppt, da hab ich direkt gleich wieder zehn Fragen im Kopf und wir wollen uns schon versuchen, hier durch dieses Thema durch zu akkern.
00:04:30: Also pass mal auf.
00:04:32: Das wäre jetzt nämlich mein nächster Punkt gewesen.
00:04:34: Also, Viren.
00:04:35: Erkältungskrankheiten, Erkältungsviren.
00:04:37: Corona oder Influencer waren ein großes Thema.
00:04:39: Vor allem in den letzten Jahren ist es nach wie vor, auch wenn es nicht mehr medial so groß ist.
00:04:43: Aber diese Viren sind ja immer noch aktiv.
00:04:46: Und auch im Freundeskreis bei uns waren auch gerade ein Pärchen, die hatten starke Corona-Infekt.
00:04:53: Und waren fast drei Wochen komplett out of order, wirklich mit harten Symptomen.
00:04:57: Also es ging richtig schlecht.
00:04:58: Warum ist es dann eben doch häufiger jetzt in dieser kalten Jahreszeit Im beginnenden Herbst, Winter, als eben irgendwie im Sommerlichen August oder Juli, woran liegt es?
00:05:12: Lass uns doch mal versuchen, da irgendwie ranzukommen.
00:05:14: Also, ich hab zwei, drei Theorien, die würde ich hier mal in den Raum machen.
00:05:19: Fang du doch mal
00:05:19: an.
00:05:19: Also, eine Theorie, wenn es kälter ist, findet das Leben mehr drinnen statt, mehr in Räumen.
00:05:25: Wir sind nicht so viel draußen.
00:05:27: Wir gehen ins Restaurant, aber wir sitzen nicht mehr draußen schön in der Sonne, sondern wir sitzen ... drinnen mit vielen Menschen.
00:05:33: Wir verbringen vielleicht auch die Mittagspause mit den Kollegen eher im Büro als beim Coffee Shop oder beim Eisladen unten an der Ecke.
00:05:41: Also das Leben findet mehr drinnen statt.
00:05:43: Könnte das ein Punkt sein, warum wir im Winter uns mehr anstecken mit Viren, die eben von Wirt zu Wirt übertragen werden, durch die Luft übertragen werden, als im Sommer?
00:05:54: Könnte das zum Beispiel ein Punkt sein?
00:05:55: Das
00:05:56: ist definitiv ein begleitender Aspekt, der mit dazugehört, veränderte räumliche Situation.
00:06:02: Jetzt muss man aber ehrlicherweise auch gestehen.
00:06:04: Er erinnert euch nochmal an euren Herbst, an euren Sommer.
00:06:07: Wie viel mehr draußen waren dann alle Menschen zu welcher, also klar, wenn das Wetter dann mal gut ist, aber so auf den Alltag bezogen, man ist da nicht dauerhaft im Urlaub.
00:06:16: Bedeutet, dass natürlich die Enge im Raum, das ist ein wohlbekanntes und beschriebenes Thema, wir durch Aerosole natürlich die Möglichkeit haben, dass sich eine Viruslast vermehrt.
00:06:28: Das Thema ist, dass wir vieren, und du hast es eben schön gesagt, dass die sowieso anwesend sind.
00:06:34: Der interessante Punkt ist, wenn wir über die eigentliche Infektion und die Symptomatik sprechen.
00:06:39: Die Viren selbst sind, per se erst mal, so könnte man sagen, mit unterwegs und sie verbereiten sich, so wie du es gerade gesagt hast, von wird zu wird.
00:06:48: Und sie werden unter Umständen auch infizieren.
00:06:50: Die Frage ist, wie reagiert mein Immunsystem unmittelbar darauf?
00:06:54: Das heißt, erkälte ich mich und Erkältung wäre dann quasi die Entzündungsreaktion des Immunsystems und ich habe die klassischen Erkältungssymptome.
00:07:04: Oder habe ich im Endeffekt nur eine Form der Infektion.
00:07:07: Also Virus kommt in den Körper rein.
00:07:09: Und ich habe gar keine wirklichen Erkältungssymptome, die dabei bestehen.
00:07:12: Aber ich verbreite die Viren unter Umständen weiter.
00:07:14: Und ja, das stimmt.
00:07:16: Wenn wir dann im Raum sind, die Luft nicht gut gefiltert ist, könnte sich quasi hier auch etwas wie eine Viruslast miterhöhnen.
00:07:22: Das ist durchaus ein Aspekt, der mit dazu gehört.
00:07:26: Okay.
00:07:26: So, das nächste Thema, Matthias, oder die nächste Idee dazu.
00:07:30: Ich erinnere mich natürlich, jeder wird solche Situationen mit seinen Eltern erlebt haben.
00:07:35: Wenn wir im Winter rausgegangen sind, hieß es immer, setz deine Mütze auf, du wirst sonst krank.
00:07:39: Oder mach die Jacke zu, du wirst krank.
00:07:42: Also ich bin auch damit aufgewachsen.
00:07:46: Kälte macht mich krank.
00:07:48: Ja, du verkühlst dir die Nieren, weiß ich, hat auch meine Mutter immer gesagt.
00:07:52: Du verkühlst dir die Nieren, steck das T-Shirt oder den Pullover hinten in die Hose rein, lass es nicht so offen, wenn du rumflitzt, so als acht, neunjähriger, steck das hinten rein, damit die Nieren schön warm bleiben.
00:08:04: Deswegen also, ist Kälte, die irgendwie an unseren Körper ... Rang kommt länger ran, als jetzt nur mal so zwei Minuten, sondern wenn ich draußen spiele oder ich mache Sport draußen oder ich sitze morgens in der kalten U-Bahn und ziehe mich nicht richtig warm an, ist das vielleicht auch ein Thema, das unser Immunsystem mit Kälte nicht so gut klarkommt?
00:08:24: Prinzipiell kann das Immunsystem gut mit Kälte klarkommen und das ist ja das, was ich eben schon gesagt habe, die Kälte macht nicht krank.
00:08:31: Ich unterschneiche das nochmal.
00:08:33: Dieser Mythos ist falsch.
00:08:35: Aber, und da haben vielleicht Mama, Papa, Oma, Opa auch schon recht gehabt, Kälte verursacht nicht eine Infektion.
00:08:43: Wir kriegen keine Entzündungssymptome, Hitze, Rötung, Schwellung, Schmerz, Funktionseinschränkungen unserer Nasen schleiben heute, und es fängt an zu laufen aufgrund der Kälte.
00:08:52: Klar, die eine oder andere Person kennt das.
00:08:54: Wenn man länger im Kalten draußen ist, ist die Nase schon anfängt mal zu laufen.
00:08:57: Aber das ändert sich dann wieder auch mit Temperaturwechsel.
00:09:01: Das ist der eigentliche Knackpunkt dabei, da komme ich gleich zu.
00:09:05: Es verursacht aber keine Infektion, sondern begünstigt erst mal indirekt ein Milieu, was dafür vorbereitet ist.
00:09:12: Und das genau dieser Gegenpart zu, wir halten uns viel Innenräumen auf, mit vielen Menschen zusammen, Virus lassen, steigt an, verteilen sich, obwohl vielleicht erst mal noch keine Symptome bestehen und bei der ein oder anderen Person bricht es aus und dann werden wir noch weiter verteilt.
00:09:25: Das kann durchaus sein.
00:09:27: Aerosol, diese Begrifflichkeiten kennen wir in dem Kontext.
00:09:29: Jetzt bleiben wir aber bei diesem Kälte-Thema.
00:09:32: Von daher spielt Kälte durchaus schon eine Rolle, weil wenn wir eine kalte, trockene Luftumgebung haben, die Luftfeuchtigkeit sich reduziert, dann wirkt sich das auf Schleimhäute, auf Grenzschleimhäute, so im Mund-Schleimhaut-Bereich, aber vor allen Dingen Nasenrachen-Schleimhaut.
00:09:49: An der Haut erkennt man es manchmal auch, das ist jetzt nicht Schleimhaut, sondern Haut, logischerweise.
00:09:53: Aber an Schleimhäuten und damit natürlich auch an Augen die Haupteintrittsforte.
00:09:59: Und dann müssen wir verstehen, wenn wir hier über das Immunsystem, wie so oft schon gesprochen haben, dann ist doch die körperliche Barriere und dementsprechend die Schleimhaut-Barriere die erste physische Abwehr-Barriere, wo ja noch einiges an Schutzsubstanzen und so weiter mit drauf
00:10:15: ist.
00:10:16: Aber diese Schutzsubstanzen, wenn wir hier über Sekrete beispielsweise sprechen, die wiederum bestimmte Ich nenn sie auch hier wieder Schutzsubstanzen, Beinhalten, Lysozyme beispielsweise oder Laktopherin, die insekretend produziert werden.
00:10:30: Naja, wenn durch trockene und kalte Luft die Schleimhäute quasi
00:10:35: auch
00:10:35: trockener werden oder die Funktionseinschränkung der Schleimhäute besteht, dann hab ich ein geringere, und wir sprechen hier, eine mucuzilliere Abwehr, also quasi eine erste Abwehrebene.
00:10:46: The first
00:10:47: line of defense, so hast du's mal genannt.
00:10:49: Genau, und in diesem Aspekt, da.
00:10:52: spielt dann Kälte durchaus eine Rolle.
00:10:55: Das heißt, die Nasen-Temperatur verändert sich.
00:10:57: Die Empfehlung ist, wenn der Kälte draußen ist, nicht durch den Mund zu atmen, sondern die Nase, die natürlich auch jetzt zur Filterung eigentlich gedacht ist.
00:11:05: Und das ist ja wichtig.
00:11:06: Das, was ich eben zu den Viren gesagt habe.
00:11:09: Infektion heißt, Virus kommt in Zelle rein.
00:11:12: Zelle ist infiziert.
00:11:14: Wir haben eine Infektion, aber die Infektion macht erst mal noch keine Symptome, sondern erst dann, wenn das Immunsystem erkennt, ein Virus ist in der Zelle, die Zelle markert, hey, ich hab hier ein Virus, okay, Zelle geht kaputt, dann hab ich Entzündung und dann die klassischen Symptome.
00:11:29: Also ist Infektion und Entzündung beziehungsweise Erkältungssymptome auch etwas anderes.
00:11:33: Jetzt kommt der nächste Punkt.
00:11:34: Ich hab die Verteidigungslinie eigentlich, die dafür da ist, zu reinigen.
00:11:40: Wir wissen von Substanzen wie Lactopherin beispielsweise, dass sie sehr wohl in der Lage sind.
00:11:43: Dafür sind sie da, günstig, so könnte man sagen, sehr allgemein, aber wirren, renovieren, coronaviren zu, ich sage mal, so eine Art, zu markern oder sich anzuheften, bei Corona wirklich so an dieses Bike-Proteine dran zu heften, damit sie nicht über einen Rezeptorweg, bei Corona, für die sich daran erinnern, SARS-CoV-II dringt über einen ... ACE-Rezeptor in die Zelle ein.
00:12:11: Die ACE-Rezeptoren sind primär ausgebildet, gerne im Nasen, vor allen Dingen so Rachenbereich und tieferen Rachenbereich, und werden mehr exprimiert bei Menschen mit Bluthochdruck und Ähnlichem.
00:12:22: Das ist noch mal ein anderes Thema, deswegen Risikogruppe.
00:12:24: Und dann haben wir die Situation, dass wir eigentlich durch die Schutzsubstanzen schon verhindern, dass es zur Infektion kommt.
00:12:30: Das ist ja die Grundvoraussetzung.
00:12:32: Von daher keine unnötige Angst.
00:12:35: vor Viren zu erzeugen, sondern den ersten Schritt natürlich drauf zu achten, was ist auf der eigenen Ebene möglich?
00:12:43: Also das heißt jetzt unabhängig der Public Health Perspektive, dass es durchaus sinnvoll ist, Gesundheitsprogramme gesamtgesellschaftlich anzuwenden.
00:12:51: Aber für mich selbst, wenn meine Schleimen heute beeinträchtigt sind, dann habe ich eine verminderte Abwehrsituation, eine veränderte Nasentemperatur, eine schwächere antivirale Antwort, die entstehen kann, eine höhere Infektion und mehr Symptome.
00:13:07: Und hinzu, und das gehört zu Kälte, zu dem Kälte-Thema auch noch mit dazu, sind die Viren selbst.
00:13:13: Also, da steckt ein Teil der Saisonalität drin.
00:13:16: Renovieren, Influencerviren, Coronaviren überleben länger bei einer niedrigeren Luftfeuchte.
00:13:23: Das heißt, die Erkältung entsteht letztendlich durch die Viren, die eine Reaktion auslösen.
00:13:28: Aber die Kälte selbst schafft eine bessere Bedingung dafür.
00:13:31: So, hab ich verstanden, klingt auch total logisch.
00:13:34: Und trotzdem, und du bist selber Papa, du kennst das, bei unseren Jungs ist das so, die schlafen im Winter nicht nur in ihrem Schlafanzug, in dem sie das ganze Jahr eigentlich schlafen, sondern im Winter kommen die auch noch mal in so eine Art Schlafsack, weißt du, so diese Kinderschlafsäcke.
00:13:51: Und es ist tatsächlich so, wenn wir das mal eine Nacht nicht machen, haben die am nächsten Morgen Schnupfnasen, die sind sofort erkältet.
00:13:59: Obwohl es normal geheizt ist, keine Ahnung, dreiundzwanzig Grad im Zimmer.
00:14:03: Da fehlt mir jetzt, ich weiß, bei mir wäre es N-Eins, bei dir wäre es N-Zwei.
00:14:08: Ist die Fallzahl, können wir gerne aus der Community nochmal Rückmeldung bekommen, ob das bei allen wirklich so ist.
00:14:13: Von daher halte ich mich eher daran, wie sind die eigentlichen Mechanismen und die Umgebungssituation.
00:14:20: Und ja, vielleicht ist die Veränderte ... Luftfeuchtigkeit dafür entscheidend.
00:14:25: Das heißt, ihr habt Heizluft, niedriger Luftfeuchtigkeit, Viren können länger bestehen bleiben.
00:14:30: Und wir dürfen bei Kindern einfach auch nicht vergessen, dass ihre Immunsysteme noch nicht so trainiert sind wie erwachsene Immunsysteme.
00:14:39: Weniger Lebensjahre bedeutet weniger Konfrontation.
00:14:43: Und nicht jedes Virus wird am Ende des Tages auch bei jedem zu einer Infektion führen.
00:14:49: Dann lässt man das mal irgendwie aus.
00:14:50: Das haben wir auch in der Pandemiezeit gesehen, das durch Lockdown und quasi weggehen, aus der gesellschaftlichen Situation und Isolation zu haben.
00:15:02: die Immunsysteme leider einen kleinen Rücklauf hatten und gerade bei den Kindern.
00:15:06: Das heißt, nachdem dann wieder geöffnet worden ist und auch lange nach der Pandemie, alle Eltern können das bestätigen, die Infektionen und die Erkältungen, wie am Fließband kamen.
00:15:18: Und das eine war noch nicht wirklich fertig.
00:15:20: Und ja, das sehen wir in der Saisonalität grundsätzlich immer.
00:15:24: In den ersten Jahren, gerade in so einer Kita, geht es gar nicht ohne Schniefnase.
00:15:29: Und das sind natürlich erste Symptome.
00:15:32: Und muss dann nicht immer satt die Erkältungssymptome ausgeprägt haben.
00:15:36: Das kann so der erste Schritt sein und die kleineren Kinder kriegen es natürlich noch schneller ab.
00:15:40: Weil die Immunsysteme noch nicht soweit sind.
00:15:42: Wir bedeuten das eventuell eher bei euch.
00:15:44: ein Thema ist es die Luftfreustigkeit in den Räumen.
00:15:47: noch mal mit einer Rolle spielen könnte.
00:15:49: Luftbefeuchter ist das was, was du empfehlen kannst?
00:15:51: Das ist durchaus etwas und das war damals ja auch ein Thema, ich finde das nach wie vor sehr sinnvoll, also Luftfilter mit dabei zu haben.
00:16:00: Immer noch in der mobilen Variante, die stehen bei uns zu Hause in Räumen, bei mir in der Praxis in Räumen, einfach um nochmal genau das zu vermeiden, gerade in kleineren Räumen, gerade wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, die unter Umständen auch ... Weil sie anfälliger sind, vielleicht auch noch mehr krank sind und noch mehr mitbringen und dann kommen mehrere dahin, dann spielt das natürlich auch noch mal eine Rolle.
00:16:23: Es ist durchaus sinnvoll.
00:16:25: Also Luftfiltern, Luftbefeuchtung, das soll jetzt nicht eine tropische Situation erzeugen.
00:16:31: Also wenn es Wasser von der Decke tropft und der Schimmelpilz wächst, dann ist zu viel.
00:16:37: Dann lass uns mal weiter schauen.
00:16:38: Ich hab noch ein paar Gedanken und freue mich, dass du das hier gut einordnest.
00:16:41: Also ich hab verstanden, Wir sind mehr drinnen, wir hängen mehr aufeinander rum, wir sind weniger draußen.
00:16:46: Das
00:16:47: ist ein Thema.
00:16:48: Ein Thema veränderte Luft, also kalte Luft, trockene Luft, verändert die Schleimhäute, verändert damit auch, wie sehr wir uns in der ersten Schutzbarriere gegen Viren und so weiter verteidigen können.
00:17:02: Hab ich auch verstanden, ist auch logisch.
00:17:04: Jetzt das Thema.
00:17:05: im Winter ist es ja generell auch dunkler.
00:17:09: weniger Sonne, mehr Wolken, die Sonne steht tiefer.
00:17:12: Wir haben nicht so diese knallige Sonne wie im Sommer, sondern haben eher so die dunkle Jahreszeit.
00:17:16: Deswegen heißt es ja auch so.
00:17:18: Ich weiß, Viren reagieren relativ empfindlich auf UV-Strahlen.
00:17:24: Heißt das, im Sommer gehen die Viren, die in der Luft zirkulieren, vielleicht auch schneller kaputt, als im Winter, wo die UV-Belastung oder die UV-Intensität nicht so stark ist?
00:17:36: Das kann ehrlicherweise durchaus ein Grund sein.
00:17:40: Es gibt eine antivirale Wirkung von UV-Strahlung, wird auch häufiger mal eben auch mit eingesetzt.
00:17:45: Das ist durchaus etwas, was in der Umgebung mit eine Rolle spielt.
00:17:48: Plus UV und Sonnenstrahlung oder Sonnenstand und Einfall der Sonnenstrahlung hat natürlich etwas mit unserem Klima zu tun und eben auch auf Themen wie beispielsweise eine veränderte Luftfeuchtigkeit.
00:18:01: Und dementsprechend haben wir eben logischerweise saisonale Unterschiede im Winter mit geringerer Sonneneinstrahlung und eben weniger Viruziderwirkung, wenn wir das darauf beziehen.
00:18:12: Also mehr UV-Strahlung im Sommer bedeutet dann auch eine höhere Reduktion der Viren.
00:18:18: Und dementsprechend ist das durchaus ein Aspekt.
00:18:21: So, gleich nochmal beim Thema Sonne bleiben.
00:18:23: Vitamin D. Das Sonnenvitamin.
00:18:26: Aber auch schon viel drüber gesprochen.
00:18:27: Also wer uns regelmäßig hört, der weiß, wir sind große Fans von Vitamin D. Ich supplementiere es jeden Tag.
00:18:34: Du bist auch ein Fan davon und sagst auch ganz klar, im Grunde die meisten Menschen haben zu wenig Vitamin in ihrer Ernährung oder in ihrem Leben.
00:18:43: Es kommt also viel zu wenig Vitamin an.
00:18:46: Und gerade im Winter empfehlen ja viele Experten und auch du eine durchgängige Vitamin D-Supplementierung.
00:18:54: Warum?
00:18:55: Weil im Sommer kann unser Körper über das Sonnenlicht Vitamin D bilden im Körper, im Winter.
00:19:00: Also wir sind mehr drin, wir haben eh auch draußen weniger echtes Sonnenlicht, ist die Produktion eh reduziert.
00:19:07: So, jetzt also die Frage.
00:19:08: Kann auch ein noch mal niedrigerer Vitamin D-Spiegel im Winter, in den kalten Monaten, eine Ursache sein, dass wir anfälliger werden für Erkältungskrankheiten und Co.
00:19:20: Das ist quasi, im Übergang finde ich gerade sehr schön von der UV-Strahlung selbst.
00:19:24: Das ist ein sekundäre Effekt, wenn wir über die Vitamin D-Synthese und Synthesefähigkeit sprechen.
00:19:31: Das heißt, weniger Sonnenexposition in bestimmten Wellenlängen bereichen.
00:19:36: Und wir brauchen ja bekanntermaßen die UV-Strahlung.
00:19:41: die jetzt nicht nur Viren abtöten würde, sondern bestimmte UV-B-Strahlen im dreihundert Nanometer-Bereich können in die Haut eindringen und die Vitamin D-Syntese quasi mit anregen.
00:19:52: Und bei Vitamin D haben wir auch in Folgen schon häufiger zu gesprochen, dass es eben nicht nur um Knochenstoffwechsel geht, sondern wenn dann um Calcium-Homiostase, aber vor allen Dingen Auswirkungen hat auf beispielsweise die Regulation des angebrochenen Immunsystems.
00:20:08: die Produktion von Defensinen, die Aktivität bestimmter Immunzellen, dass sie sich auch gebildet werden können, beispielsweise so Makrophagenaktivität.
00:20:15: Und dann sind wir wieder bei der ersten Immunantwort, nachdem es vielleicht auch schon eine Infektion gegeben hat und ein Immunsystem mit Entzündung reagiert und den ersten Symptom.
00:20:26: Da spielt Vitamin D durchaus eine wichtige Rolle.
00:20:28: Und das nimmt ab.
00:20:30: Der Vorteil bei diesem Vitamin, was ja quasi ... zwar irgendwie vom Körper produziert wird, aber ich brauche von außen schon noch UVB-Strahlung, sonst würde es auch nicht funktionieren.
00:20:40: Ein fettlösliches Vitamin ist, wir erinnern uns, und fettlösliche Vitamine gespeichert werden können.
00:20:44: Das heißt, wenn wir ausreichend Vitamin-D-Produktionen im Vorfeld haben oder auch eine gewisse Depot-Bildung, wenn wir was eingenommen haben aus dem Sommerkomment heraus, dann haben wir vielleicht auch genügend Speicher, dass man da mit einigermaßen gut über den Winter hinweg kommt.
00:20:57: Aber wir sehen natürlich bei vielen Auch nach dem Sommer und teilweise sogar noch unter Supplementierung immer noch her niedrigte Werte.
00:21:04: Und das ist natürlich ein Thema, wenn es um potenziell auch Infektanfälligkeit im Winter geht.
00:21:09: Mehr produzieren werde ich nicht, wenn ich nicht supplementiere.
00:21:12: So, Vitamin D ist momentan ein heißes Thema.
00:21:15: Also es ist einfach viel diskutiert.
00:21:16: Es wird in vielen Studien zitiert.
00:21:19: Es gibt viele Wissenschaftler auch online, die wahre Lobeshymnen auf Vitamin D stellen und sagen in allen möglichen Bereichen auch Krebsprävention und so weiter spielt es oder kann es eine große Rolle spielen.
00:21:32: Ich erinnere mich in meiner Jugend oder Kindheit, also wenn wir mal vor dreißig Jahren zurückgucken, da war Vitamin C. Der Hotshit für den Winter.
00:21:42: Da hieß es immer, der Winter geht los, jetzt müssen wir Vitamin C. Damals kennst du auch noch mal, hier ist diese Vitamin C-Brause-Tabletten.
00:21:49: Da hab ich jeden Morgen so ein Ding getrunken oder so Vitamin C-Lutsch-Pastillen.
00:21:55: Also, es war Vitamin C, war der heilige Gral gegen Erkältung und Co.
00:21:59: Ist das nach wie vor so und ist das einfach nur so ein bisschen in den Schatten von Vitamin D jetzt geraten?
00:22:05: Oder ist die Wissenschaft da einfach weitergekommen?
00:22:08: Ich glaube, dass die Wissenschaft auf jeden Fall weitergekommen ist.
00:22:10: Über Vitamin C haben wir auch schon mal im Detail gesprochen.
00:22:13: Also das kann man auch noch mal nachhören.
00:22:15: Ansonsten, wenn man noch mal ein paar mehr Details dazu haben möchte.
00:22:17: Aber es ist ein wichtiger Punkt und das ist auch sehr bekannt.
00:22:19: Gerne in der Kombination mit Zink.
00:22:21: Mit Vitamin C und Zink in der Kombination.
00:22:24: Und dann so als Überlegung, das nehme ich mal ein.
00:22:28: Weil dann werde ich nicht krank.
00:22:29: Das ist ja die erste Überlegung.
00:22:31: Und jetzt muss man natürlich verstehen, wofür ist dann Vitamin C?
00:22:34: Im Mechanismus auch eigentlich noch mal da.
00:22:36: Also was kann es?
00:22:38: Wofür brauche ich es im Endeffekt?
00:22:40: Und da spielt natürlich Vitamin C im Einsatz natürlich als Antioxidanz auf der einen Seite eine Rolle, aber auch wieder auf die Auswirkung und die Bildung bestimmter Immunzellen.
00:22:52: Und wichtig ist es vor allen Dingen, dann, wenn jemand in Mangel oder subklinischen Mangel-Situationen sich befindet.
00:22:57: Wir haben auch dazu gesprochen.
00:22:58: Wir haben natürlich nicht mehr so das klassische Thema Skorbut heute Tage.
00:23:02: Also massive Vitamin C-Mangel-Situationen sind, aber eine gewisse Reduktion findet man bei der einen oder anderen Person fest.
00:23:08: Und bei Vitamin C macht es durchaus Sinn, es präventiv zu verwenden.
00:23:12: Ich höre häufiger immer wieder, ich bin gerade krank geworden, ich nehme jetzt mal ein bisschen Vitamin C, das wird dann schon besser werden.
00:23:18: Und da haben wir schon mal darüber gesprochen, das wäre nicht die klassische Empfehlung, es ist ein Antioxidanz, also einen radikalen Finger.
00:23:27: Und wenn dann das Immunsystem bei einer Erkältung aktiv geworden ist, Dann braucht es auch eine gewisse Schwelle an freien Radikalen, also ein Oxidenzchen, damit das Immunsystem richtig arbeiten kann.
00:23:38: Wenn ich das komplett abpuffern würde, dann kann das Immunsystem auch nicht gut arbeiten.
00:23:42: Was schon gilt, die präventive Einnahme von Vitamin C senkt, wenn auch nur sehr gering, marginal, vier Prozent, das Erkältungsrisiko.
00:23:53: Dafür muss es aber quasi präventiv eingenommen werden.
00:23:57: Regelmäßig vorher.
00:23:59: Nicht für die Akutphase.
00:24:00: Zink wiederum.
00:24:02: Das ist auch ganz interessant.
00:24:04: Wie gesagt, gerne in der Kombination.
00:24:05: Und die beiden Vitamin C und Zink haben auch durchaus eine sinnvolle Wechselwirkung, auch in der präventiven Einnahme.
00:24:11: Aber bei Zink ist das Spannende vor allen Dingen, wenn wir auch hier um das Thema Verkürzung der Erkältungsdauer sprechen.
00:24:18: Und das ist möglich umdurchschnittlich.
00:24:23: oder auch eine Reduktion der Krankheitstage um ein bis zwei Krankheitstage, wenn ich Zink hoch dosiert, beim Frühbeginn verwende.
00:24:32: Also die Leute, die merken, da bahnt sich etwas an, da Zink einzusetzen und dann kommt eine Erkältung, dann würde ich die Erkältung quasi die Erkältungszeit mit einer erhöhten Menge an Zink reduzieren können.
00:24:45: Im Frühbeginn innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden.
00:24:48: Und jetzt ist der wichtiger Aspekt in sehr hohen Dosierungen.
00:24:51: Also in elementaren Zinkbereichen zwischen seventy fünf bis neunzig Milligramm pro Tag.
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00:26:50: Und jetzt geht's weiter.
00:26:54: Also, Matthias, ich fass noch mal zusammen.
00:26:56: Was haben wir schon gelernt?
00:26:57: Kälte ist nicht der Treiber, wenn es um Erkältung oder Virusinfektion geht, sondern es ist, sagen wir eher, es schafft durchaus eine Million Basis, dass wir da anfälliger werden können, weil ... Und das hast du gut erklärt.
00:27:10: Unsere erste Verteidigungslinie, die Schleim heute vor allem trockener werden, weniger Sekret drin haben, weniger damit auch in den Sekreten enthaltene Wirkstoffe, die antiviral beispielsweise Wirkenlaktopherin hast du zum Beispiel genannt und dadurch also eine höhere Virenlast in unseren Körper reinkommen kann oder mehr Viren reinkommen kann und dadurch wir eben schneller und häufiger dann auch tatsächlich daran erkranken.
00:27:35: Vitamin D haben wir gelernt, kann helfen.
00:27:37: Vitamin C hast du gesagt, wissenschaftlich belegt, reduziert die Erkältungs- oder Infektanfälligkeit um vier Prozent.
00:27:44: Ist jetzt nicht
00:27:44: so viel?
00:27:45: Bei regelmäßiger präventiver Einnahmen, es geht mir um die Akuteinnahme, da bringt es eigentlich nichts.
00:27:50: Und Zink prochtosiert zu Beginn.
00:27:53: Das Infekt ist, man kann das in der Kombination präventiv durchaus auch verwenden, aber dann nicht so hoch dosiert.
00:27:59: Darum geht es tatsächlich.
00:28:00: Aber das ist schon mal ein guter Tipp.
00:28:01: Gleich noch mal ein Thema, das hast du auch vor ein paar Wochen schon mal angerissen.
00:28:04: Tee, also ich hab Schnupfnase, bin erkältet, die Grippe schlägt rein.
00:28:08: Ich trink einen ganzen Tag Tee.
00:28:10: Ist gut fürs Wohlbefinden, aber hat medizinisch wissenschaftlich, muss man ehrlicherweise sagen, kaum Auswirkungen oder kaum positive Effekte?
00:28:17: Naja, dass viele Tee trinken, kommt auch immer so ein bisschen drauf an, was man nimmt.
00:28:23: Pfeffermins, wo man sowieso die Klassiker sind, die durchaus einen genau entgegengesetzten Effekt haben, den ich eigentlich möchte.
00:28:31: Ich mache das für eine gute Stimme beispielsweise.
00:28:34: Ein Heißgetränk ist immer etwas... Positives.
00:28:37: Kann man sich mal so mal nebenbei effekt noch mal.
00:28:40: Könnte auch heißes Wasser sein einfach.
00:28:42: Wollte ich gerade sagen, wenn wir uns gemeinsam treffen und wir, wenn man, oder auch mit Menschen ein wichtiges Gespräch führen wollen würde, ja, Glühwein und Alkohol, genau.
00:28:52: Ein heißes Getränk ist immer gut, die Kommunikation besser gestalten zu können und überwinden zu können.
00:28:58: Der heiße Tee Und was Gutes für die Schleimhäute damit zu geben, das ist gerade, wenn ich davon viel trinke, genau das Gegenteil, was damit passiert, es trocknet quasi eher die Schleimhäute noch mal mehr mit raus.
00:29:09: Und die Klassiker dafür sind so Kamellen-Tee, Pfefferminz-Tee.
00:29:12: Also auf deine Frage, hat es einen Effekt durchaus, vor allen Dingen, wenn ich so sehr viel davon konsumiere.
00:29:18: Aber eher den negativen Effekt?
00:29:20: Dann eher den negativen Effekt und es schlägt genau da rein, was sich als Kernthema bei dieser winterlichen Infektanfälligkeit sehe.
00:29:27: Ja, Viruslast besteht.
00:29:29: Ja, man kann gesamtgesellschaftlich überlegen, macht das Sinn, auch das Thema bis hin zu Impfungen individuell, macht das Sinn, ja oder nein, neben den Empfehlungen, die es gibt.
00:29:39: Aber auf was sollte ich bei mir selbst schauen, dass meine barrieren Situation bestmöglich darauf vorbereitet ist und mir natürlich eine Schleimhaut.
00:29:47: und bei jenen Situationen haben, die gut darauf vorbereitet ist und abwertet, bevor es zur viralen Infektion kommt.
00:29:53: Weil, um das noch mal von den Zahlen her mitzubenennen, es sind vor allen Dingen die viralen Infektionen, über die wir im Winter natürlich sprechen.
00:30:00: Aber dann lass uns da doch direkt bleiben.
00:30:02: Was konkret, wir geben ja hier bei den Health Nerds auch immer wirklich handfeste Tipps mit.
00:30:07: Was konkret empfielst du, um in dieser trockenen Luft, in dieser warmen Heizungsluft, in dieser kalten Jahreszeit, unsere Schleimhäute, unsere erste Verteidigungslinie zu stärken.
00:30:18: Was können wir tun?
00:30:20: Ein Thema ist natürlich, was kann ich lokal beispielsweise machen, also durchaus, wer dazu neigt, auch so ein Nasenspray beispielsweise mitzuverwenden, aber nicht irgendwas Abschwellendes in die Richtung, sondern eher was zu die Befeuchtungssituation angeht, was man vielleicht mit einsetzen kann, was auch jetzt nicht irgendwie die Schleimhaut, wie man so schön sagt, bei Nasenspray gerne abhängig macht oder zum Problem führt, wo ich darauf ansetzen würde und das kennen wir und von daher ist dieser Link relativ nah zueinander, was wir auf der Darmbarriere schon häufiger besprochen haben, finden wir ja in anderen Schleimhaut-Bereichen relativ ähnlich.
00:30:53: Also Nasen, Schleimhaut ist ähnlich, also nicht ähnlich im Aufbau, hier werden jetzt nicht irgendwie Nährstoffe reserviert, also ich kann nicht über die Nase essen.
00:31:02: Aber ich ... Hast du schon mal probiert?
00:31:05: Vielleicht geht's.
00:31:07: Aber ich kann natürlich durchaus etwas aufnehmen in die Blutbahn.
00:31:09: Das kennt man, wenn man Nasaal etwas verwendet.
00:31:12: Und worauf ich hinaus wollte, ist physische Barriere.
00:31:16: Davor ein Biofilm, der besteht aus Bakterien, aus Schutzsubstanzen, aus Sekreten, die die Körperzellen selbst produziert haben.
00:31:24: Und das Bereitstellen.
00:31:26: Und das ist ja quasi eingeschränkt.
00:31:28: Und dahinter liegend ... ein Schleimhaut-Immunsystem, das dann gerne aktiv werden würde, wenn dann irgendetwas passiert ist.
00:31:36: So, was dann durchaus sinnvoll ist, ähnlich wie wir es auch auf der Darmbarriere schon häufiger besprochen haben, für die Unterstützung der Schleimhaut-Regeneration und der Aufrechterhaltung eines guten Milieus, die passende probiotische
00:31:53: und
00:31:53: vielleicht auch prebiotische oder stoffliche Unterstützung, und da zählt natürlich Laktiferin mit dazu.
00:32:00: Jetzt kann man auf der einen Seite sagen, gerne lokal.
00:32:03: Und jetzt kommt der spannende Teil, den wirklich spannenden Teil.
00:32:06: Also lokal hieße, man sprüht sich das in die Nase, was regulatorisch ein bisschen schwierig ist.
00:32:12: Aber es gibt eine Darm-Lungenachse.
00:32:17: Und die Überlegung ist natürlich, wie kann ich meine Schleimhaut und Nasenschleimhaut und Mundschleimhaut positiv mit unterstützen?
00:32:22: Nicht nur über irgendeine lokale Anwendung, sondern die orale Anwendung über den Darm.
00:32:29: die sich dann positiv auf Lunge- und Atemwege und dann auch auf Nasenschleimer mit auswirken können.
00:32:35: Und da zählt für mich schon Laktopherin mit dazu.
00:32:37: Das habe ich mir jetzt nicht selbst überlegt, sondern gibt es ja bereit auch schon seit Jahren nicht nur für Winterinfektion, sondern grundsätzlich, wenn es um Erkältungsprävention geht, durchaus ... Einiges an Untersuchungen, auch klinisch randomisierte Untersuchungen, die gemacht worden sind, die zeigen die präventive Einnahme von Lektiferin, unterstützt bei der Reduktion der Infekt häufigkeit und hilft auch bei Infekten beispielsweise, unterstützend.
00:33:03: Und warum?
00:33:03: Weil es ja schon die erste Schutzsubstanz ist, die ich vom Körper selbst schon produzieren würde und eigentlich mit anwesend wäre, was in einem ... Ich nenn's noch mal das Winter-Milieu, Kälte, veränderte Luftfeuchtigkeit, Unterumständen auch draußen drinwechselt, die mit dazukommen, dass die Nasenschleimhauteilweise schlechter durchblutet ist.
00:33:23: Die Gefäße ziehen sich zusammen, die Nasenschleimhautzellen arbeiten nicht so gut und das würde dann eher zu Infektionen später zu der eigentlichen Erkältung kommen.
00:33:31: Und da unterstützt auf jeden Fall Lactopherin.
00:33:33: Von daher ist das für mich, wenn wir über Vitamin C und Zink sprechen, durchaus auch präventiv eine ziemlich gute Unterstützung.
00:33:41: Und das andere Thema ist auch probiotisch drüber nachzudenken, weil wir haben logischerweise auch eine Schleimhautflora im Nasenbereich.
00:33:50: Und jetzt kommt das gleiche Thema.
00:33:51: Jetzt kann man sagen, okay, soll man jetzt ein Probiotikum in die Nase nehmen?
00:33:55: Oder geht man wieder den Weg über die Verbindung zwischen Darm- und Lungenachse?
00:33:59: Und um diese Darm-Lungenachse das Verständliche zu machen, stellt sich das wie folgt vor.
00:34:03: Wenn wir über Darm-Hirnachse sprechen, haben wir immer gesagt, wir haben diese Bidirektionalität.
00:34:08: Also wir haben ... Einmal Informationen, die von Darmbakterien produzieren Metaboliten und die kommunizieren über die Blutbahn, beispielsweise mit dem Gehirn.
00:34:17: Und das Gehirn kommuniziert auch über Metaboliten und Hormone oder über Nervenbahnen direkt mit dem Darm und damit auch den
00:34:24: ... Bakterien.
00:34:26: Den Bakterien im Darm.
00:34:27: Bidirektional.
00:34:28: Und beim Darm haben wir eine ähnliche bidirektionale Kommunikation.
00:34:31: Weil die Anwesenheit einer diversen ... Ich nenn's mal ausgeglichen, ich will's nicht nur in positiv und negativ einteilen, ausgeglichenen Flora oder eines ausgeglichenen Mikrobioms sorgt letztendlich dafür, dass hier auch Bodenstoffe produziert werden, die transportiert werden und an anderen Organen, an anderen Barrierebereichen auch dazu führen, dass beispielsweise bestimmte Bakterien sich vermehren können oder bestimmte Antivirale, und das ist auch ganz spannend, Antivirale, gehen er besser mit abgespielt werden können.
00:35:04: Also, man besser sich darauf vorbereiten kann.
00:35:06: Das wäre die andere Richtung.
00:35:08: Da gibt es sehr spezifische Stämme, die auch damit untersucht worden sind.
00:35:11: Verschiedene Lactobacillus-Stämme, die genau das zeigen können.
00:35:16: Lactobacillus-Plantharum-Stämme, das sind solche patentierten Stämme, die man dafür verwendet, die wirklich zeigen, okay, wenn es zu einer Infektion und einem Atemwegsinfekt und der Erkältung dann gekommen ist, dann kann es die Symptomendauer verkürzen.
00:35:31: Es kann aber eben auch für eine geringere Viruslast sorgen.
00:35:35: Und das Immunsystem quasi besser darauf vorbereiten, das hat auch einen präventiven Effekt mit dabei.
00:35:40: Und es greift quasi an diesem Schleimhautthema wieder an.
00:35:43: Und das würde ich versuchen, an der Stelle zu integrieren.
00:35:46: für die Menschen, die häufig ein Thema mit wiederkehrenden Infekten haben, die mir mithallen.
00:35:53: Das ist manchmal dann auch nicht nur saisonal, sondern die wirklich über das ganze Jahr sagen, ich bin jede zweite, dritte Woche erkältet.
00:35:59: Das sage ich dir, Felix.
00:36:00: Bei jedem gucke ich mir eigentlich auch das Thema Darm- und Darm-Schleimhaut mit an.
00:36:06: Ich fange nicht an und sage, okay, dann sprühen wir ein bisschen was in die Nase rein.
00:36:09: Das kann man mitnehmen.
00:36:10: Aber es fängt dort an, wo dann der größte Teil des Immunsystems angelagert ist.
00:36:16: Und hier habe ich natürlich eine Möglichkeit, dieses Thema untereinander, Darm-Lunge beispielsweise in der Kommunikation, mit zu unterstützen und aufzugreifen.
00:36:23: Und die Infektanfälligkeit ... zieht sich ganz häufig auch auf andere Bakteriengruppen, enterokokken beispielsweise, die deutlich erniedrig sind, sowohl im Darm als auch im Atemwegs-Bereichen, Rachen, Nasenbereich, da wo sie eigentlich notwendig wären, um eine ausgeglichene Flora zu erzeugen und damit eine bessere Abwehr und Vorbereitung, wenn irgendetwas ankommen würde.
00:36:48: Und das halte ich für einen wichtigen zusätzlichen Aspekt, der mit dazu gehört.
00:36:52: Super, also wieder viele Aha-Momente hier.
00:36:55: Neben Vitamin D, Vitamin C, neben Zink Laktophorin.
00:36:59: Also auch hier wieder der Baustein, der uns da wirklich gerade jetzt beim Thema Schleimhäute unterstützen kann.
00:37:06: Plus Darm- und probiotischen Aufbau.
00:37:08: Und wenn wir über Schleimhäute sprechen, bringe ich noch einen, auch nicht der Klassiker, über den man dann eingespricht, den ich auch sehr spannend finde.
00:37:16: Das ist nämlich
00:37:16: ein
00:37:17: Schleimhautaufbauendes Vitamin, das wir auch schon gesprochen haben.
00:37:21: Das ist Vitamin A, Retinol.
00:37:25: Was natürlich gerade für Schleimhautregenerationen extrem wichtig ist.
00:37:29: Wir kennen das gerne auch aus Kosmetik-Themen heraus, für die Haut.
00:37:33: Das ist wie der Baumeister, der sagt, wie eigentlich alles reguliert werden muss.
00:37:38: Vitamin A ist gerade für Schleimhäuter extrem wichtig.
00:37:41: Von daher sind das eher Ansatzpunkte, wo ich drauf schauen würde, passende probiotische Unterstützung.
00:37:47: Und wie gesagt, diese Erwähnten können wir gerne auch noch mal, vielleicht gibt es da noch mal Fragen zu, auch in der Sprechstunde gerne auch noch mal genauer drauf eingehen, wie diese Wirkmechanismen dieser Lactobacillus Plantarumstämme sind und wie sie in Kombination mit Lactopherin und den passenden Mikronährstoffen durchaus in eine wichtige Säule darstellen können und eben nicht nur wieder in den Winter zu gehen und wieder häufiger Erkältung zu haben, sondern da wirklich noch mal einen weiteren Ansatzpunkt.
00:38:14: Und ich,
00:38:14: wie gesagt, das ist bei mir auch häufiger Thema, auch in der Praxis mit der häufigen Infektanfälligkeit, eher ein Darmbarriere-Thema.
00:38:22: Also, wie ich eben schon gesagt habe, ich glaube, viele Wow-Momente, viele Erkenntnisse, also ich habe heute schon wieder wahnsinnig viel gelernt, obwohl ich mal denke, wir beide haben so viel miteinander zu tun, haben schon so viele Podcast-Folgen gemacht, irgendwann weiß man auch alles, aber Das ist natürlich Quatsch.
00:38:37: Insofern toll, Matthias.
00:38:39: Also, mich hast du heute wieder ein Stück schlauer gemacht als vor vierzig Minuten.
00:38:45: Da bin ich dir sehr dankbar.
00:38:46: Bevor wir die Episode hier zumachen, lass uns noch einen kleinen Schlenker machen zum Thema Bewegung bzw.
00:38:54: Sport in der kalten Jahreszeit.
00:38:56: auch da.
00:38:57: Weiß ich, kriegen wir immer wieder auch Fragen aus der Community.
00:38:59: Wie ist es denn, wenn ich jetzt bei fünf Grad joggen gehe?
00:39:03: Vielleicht bei minus zwei Grad Schwitze draußen laufe?
00:39:07: Wäre ich da nicht ganz schnell krank?
00:39:10: Ist das gut für die Lunge, wenn da so kalte Luft reingeatmet wird?
00:39:14: Jeder, der das schon mal gemacht hat und ungeübt ist, weiß, das tut dann auch weh.
00:39:17: Also diese kalte Luft einzuatmen, da brennt die Lunge.
00:39:21: Was kannst du uns da oder den vielen Sportlern hier in unserer Podcast-Community mit auf den Weg geben?
00:39:27: Also ich würde auf gar keinen Fall empfehlen, keinen Sport zu machen und auch nicht nur drinnen einen Sport zu machen.
00:39:32: Das Sport im Winter, das Immunsystem schwächt, das ist faktisch einfach falsch.
00:39:37: Das stimmt so nicht.
00:39:39: Aber es ist natürlich auch hier durchaus dosisabhängig und es begünstigt natürlich auch hier wieder ein Außenmilieu.
00:39:45: was anders ist, aber wir kennen das ja von einigen Menschen, die sehr gut in der Kälte zurechtkommen und nicht dadurch erkelten beziehungsweise Kältungssymptome entwickeln.
00:39:55: Und warum ist das der Fall?
00:39:56: Weil die Schleimhäuter adäquat darauf reagieren können oder nicht überschießend reagieren und sie dann auch eine passende physische und auch stoffliche direkte Abwehr haben, noch bevor es zu Infektionen kommen kann.
00:40:07: Regelmäßige Bewegungen und auch gerade moderate Bewegungen, das könnte ein guter Indikator sein, die Luft schon anzuwärmen und nicht so schnell zu sprinten, kann man auch mal, aber wenn man da umgeübt drin ist, dass man nur durch den Mund einatmen kann, sondern das eignet sich ja perfekt dafür für ein Zone-Zwei-Training.
00:40:26: und quasi in den Lauf zu machen, auch im Winter und nur durch die Nase zu atmen, als Indikator dafür, dass man wahrscheinlich so seine Zone-Zwei damit erreicht.
00:40:33: und regelmäßiges moderates Training sorgt ja genau für das Gegenteil.
00:40:37: Es unterstützt ja das Immunsystem und stärkt ja quasi die Immunität.
00:40:42: Es sorgt dafür, dass zum Beispiel mehr natürliche Killerzellen gebildet werden.
00:40:46: Die, die wir brauchen, die dann wirklich Zellen abtöten können, mit ihren Schutzsubstanzen, die sie produzieren, Perforien beispielsweise, um die infizierten Zellen dann beispielsweise zu zerstören.
00:40:57: Was quasi auch mit weniger Infektsymptomen dann einhergehen kann, weil das besser abgebuffert werden kann.
00:41:03: Aber ja, da hat Sport durchaus natürlich auch irgendwo wieder ein Limit.
00:41:08: Auch Sport selbst beeinträchtigt kurzfristig auch die Schleimhäute.
00:41:13: Die Darm-Schleimhäute, da wissen wir das, durch die veränderte Durchblutung, mehr in Richtung Muskulatur, der Darm weniger gut durchblutet.
00:41:20: Es kommt zur kurzfristigen funktionellen erhöhten Durchlässigkeit, dass ich danach eigentlich wiederlegen würde.
00:41:27: Das Ganze mündet in der Erschöpfung, die man eigentlich quasi am Ende einer sportlichen Einheit dann auch typischerweise hat.
00:41:34: Und wenn ich da natürlich keine Pausen und auch hier, das wir eben schon besprochen, Unterstützung für meine Schleimhäute mit dabei habe, dann kann ich natürlich durchaus in eine Art fehlende Regeneration und Übertraining reingeraten.
00:41:46: Das gilt natürlich auch, wenn ich sage, ich trainiere zu viel, dann sehen wir nämlich auch den gegenteiligen Effekt, dass wir eher zur Infektanfälligkeit tendieren.
00:41:56: Wir erzeugen quasi auch durch die sportliche Belastung und Intensität, ein sogenanntes Open Window.
00:42:02: und sind eher anfällig für Infekte.
00:42:04: Auch hier gilt quasi, das kalte Milieu hat Potenzial dafür, aber man kann individuell natürlich schon versuchen, dementsprechend gegenzusteuern und das mit zu unterstützen.
00:42:15: Also, Leute, das klassische Wintermacht-Krank-Narrativ, das können wir durchaus sagen, ist ein Mythos, der sich ... immer noch hartnäckig hält, aber wir sollten dieses Thema eben differenzierter betrachten.
00:42:28: Denn der Winter selbst macht uns eben nicht krank.
00:42:31: Die Forschung zeigt inzwischen ziemlich deutlich, Kälte allein ist nicht unser Feind, sondern höchstens ein Mitspieler.
00:42:37: entscheidend sind die Bedingungen, die der Winter mit sich bringt und auch die Art und Weise, wie wir durch den Winter gehen, wie wir anders agieren als vielleicht in der Warmen, in der Sonnigen.
00:42:49: Sommerzeit beispielsweise, also trockene Luft, mehr Zeit in geschlossenen Räumen, weniger Sonnenlicht, weniger Vitamin D und genau das schwächt unsere Infektabwehr, unser Immunsystem und begünstigt eben die Übertragung von Viren.
00:43:03: Spannend
00:43:04: auch
00:43:04: nicht alle Erreger folgen diese Muster.
00:43:07: Einige Viren tauchen sogar im Sommer häufiger aus.
00:43:10: Da gibt es den sogenannten Summerpeak.
00:43:12: Da werden bei bestimmten Erkrankungen, bei bestimmten Viren im Sommer mehr Leute krank.
00:43:17: als im Winter.
00:43:18: Das zeigt also, wie komplex unser Immunsystem und die Umweltfaktoren tatsächlich zusammenwirken, heißt für uns nicht die Jahreszeit entscheidet, ob wir krank werden, sondern am Ende, wie gut wir uns anpassen können, wie gut wir vorbereitet sind.
00:43:32: Matthias hat konkrete Tipps gegeben.
00:43:34: Vitamin D, Vitamin C, Zink, Laktuferin, regelmäßige Bewegung, guter Schlaf, ausgewogene Ernährung.
00:43:42: Das sind die Themen, auf die wir achten sollten.
00:43:45: Matthias, ich sage ganz herzlichen Dank.
00:43:46: Es hat großen Spaß gemacht.
00:43:48: Ich kann mich nur wiederholen.
00:43:48: Viel gelernt.
00:43:49: Es war wirklich toll.
00:43:50: Und Leute, wenn ihr Fragen habt, her damit.
00:43:53: Heute in einer Woche gibt es die Sprechstunde zu genau diesem Thema.
00:43:55: Wir wollen eure Fragen beantworten.
00:43:57: Vielleicht habt ihr... eigene Erfahrungen oder wollt zu einem Thema noch mal vertiefend was wissen, her damit.
00:44:03: Schreibt uns an podcastatgerecht.com oder noch einfacher einfach bei Spotify unter die Folge kommentieren.
00:44:10: Da könnt ihr eure Frage hinterlassen.
00:44:12: Ihr reicht uns natürlich auch über Instagram oder Facebook einfach auf dem Kanal von Artgerecht eure Fragen hinterlassen und dann finden die den Weg hier in die Sprechstunde.
00:44:21: Leute, bis dahin eine schöne Woche.
00:44:23: Bleibt vor allem gesund und bleibt neugierig.
00:44:25: Vielen Dank.
00:44:30: Podcast von Artgerecht.
00:44:33: Jeden Donnerstag neu.
00:44:35: I'm all ears on you.
00:44:37: Original Podcast.
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